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Mit Malerei, Installation und Collage suche ich(bildlich gesprochen) einen Horizont ab, an dem für mich bedeutsame Gegenstände und Inhalte anlanden und von mir bearbeitet werden müssen. Wichtige Referenzpunkte für meine Arbeit sehe ich somit in der Geologie (Sammeln und Graben) und Musik (Klangforschung, Improvisation und Komposition).

Malprozesse des Umreißens, Übermalens, Freilegens eignen sich, um einen Gegenstand in den Grenzen seiner Bedeutung zu erweitern. Aus dem Bedürfnis einen Gegenstand zu erforschen, entstehen dann mitunter Serien oder größere Einzelarbeiten. 

Manchmal befindet sich der Prozess des Bildersehens/ Bildermachens an Übergängen zwischen Erinnerung und Entdeckung, die in einer den Malprozess selbst thematisierenden Malweise im produktiven Austausch stehen.

Meine Arbeit zeigt damit selten auf die Dinge. Zeichen und Material gehen oft eine lose Verbindung ein und werden mitunter bewusst als Non-Finito in meine Sammlung aufgenommen. Leere und Rest sind somit von Interesse und werden angesichts der Überfülle der permanent zur Verfügung stehenden Medien für mich zu einem wichtigen Gegenpol.

Katia Kuhl

Künstlerin

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